HVBE - Historischer Verein des Kantons Bern

Herzogenbuchsee: Vom verschlafenen Dorf zum Eisenbahnknotenpunkt

Ort und Zeit: Unitobler (Lerchenweg 36, Bern), Raum F 023, 18.15 Uhr

Weihnachten 2019: Der Kirchturm von Herzogenbuchsee brennt, die Helmkugel zerbirst, Kassetten werden geborgen mit Dokumenten von 1801–1928. Darin halten jeweilige Amtsträger Ereignisse fest, die aus ihrer Sicht für das Dorf wichtig waren. Ein wichtiger Chronist ist Samuel Friedrich Moser, Handelsmann, Agrar- und Käsepionier sowie langjähriger Gemeindepräsident. Mit seiner klugen Frau hat er sieben Kinder, darunter Amelie, die spätere Gründerin des alkoholfreien «Kreuz». Zwei Söhne, Emil als Handelsmann und Politiker, Robert als Pionier im Eisenbahnbau, haben das Dorf entscheidend mitgeprägt. Der Vortrag schildert weiter die Lage des Dorfs an wichtigen Verkehrsrouten, geht auf den wenig schmeichelhaften Visitationsbericht von Vikar Albert Bitzius von 1828 ein und skizziert die mit dem Bau des Bahnhofquartiers ab 1850 einsetzende Siedlungsentwicklung.

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